Das Hinterland: auf ins Grüne
Sie sind weder ein großer Freund des Meeres, noch der Berge. Sie bevorzugen die Ruhe auf dem Land und grüne Landschaften. Kein Problem: Sie können trotzdem nach Aquitanien kommen, in diese reich gesegnete Region, in der einige paradiesische Winkel nur auf Sie warten.
Sie sind des Sonnenbadens überdrüssig und haben keine große Lust mehr, sich von den Wellen durchschütteln zu lassen. Das Wandern war auch noch nie Ihre große Leidenschaft. Dann bleibt Ihnen nur noch das flache Land und ein Urlaub im Grünen.
Die Dordogne: Frühgeschichte und Gastronomie
Alle Experten in diesem Bereich sind sich einig, dass die Dordogne ein Zentrum der Frühgeschichte ist. Der Beweis: Von vielen wird das Tal der Dordogne das „Tal der Frühgeschichte“ genannt. Frühgeschichte in der Dordogne meint vor allem Lascaux, das sagenhafte Museum für Prähistorie in Les Eyzies Tayac usw. Doch das Departement ist auch eine Hochburg der Gastronomie und einige Namen lassen den Feinschmeckern das Wasser im Mund zusammenlaufen, etwa Sarlat. Man muss nur die Augen schließen, und schon erscheinen Confit, Maronen und viele andere Leckereien mehr. Einige der 288 Campingplätze haben sich entschieden, auf diese Karte zu setzen, wie etwa der Moulin de David in Gaugeac, der seinen Gästen ein echtes Feinschmecker-Restaurant bietet.
Die Landes: der wunderbare Duft der Pinien
Die Landes, das sind nicht nur wundervolle Strände, an denen Sie sich von den Wellen durchschütteln lassen können. Sobald Sie sich etwas in Landesinnere wagen, erwarten Sie schöne Überraschungen. Zunächst einmal das Waldgebiet Forêt des Landes mit seiner ganz eigenen Welt. Sie können auch das Naturschutzgebiet der Landes de Gascogne erkunden, insbesondere das Eco-Musée de Marquèze. Dieser kleine, wiederaufgebaute Weiler der Landes bringt Ihnen die Geschichte einer Wirtschaftsform näher, die auf einer einzigen Tätigkeit beruhte: die Gemmage, das heißt die Harzgewinnung aus Pinien. Die Landes, das sind auch die Thermalbäder in Dax oder Eugénie les bains sowie ein besonderes Faible für Feste, etwa die Fêtes de Dax oder die Fêtes de la Madeleine in Mont de Marsan.
Béarn: im Land des Poule au pot
Willkommen im Béarn, im Land des guten Königs Henri. Hier finden sich noch immer zahlreiche Spuren seines Lebens und seiner Geschichte. In Pau sind das vor allem die Place Royale mit einer prachtvollen Statue des Königs mit dem weißen Federbusch, aber auch und vor allem das Schloss mit einem Schildkrötenpanzer, der ihm als Wiege gedient haben soll. Wenn Sie in Pau sind, müssen Sie unbedingt den Boulevard des Pyrénées entlangschlendern, ein Großbildschirm mit den Pyrenäen in Breitbandaufnahme. Ein Ort, in dem Sie im Béarn unbedingt verbeischauen sollten, ist Oloron Sainte Marie. Es ist nicht nur eine bezaubernde Kleinstadt, sondern auch die französische Hauptstadt … der Baskenmütze mit den letzten noch aktiven Produktionsstätten. Und das ist nur ein kleiner Überblick.
Baskenland: Land der Menschen
Wenn Sie Ruhe und Natur suchen, werden Sie hier fündig. Das Baskenland ist grün, das sieht man schon an seiner Fahne. Sie müssen nur die Küste verlassen und sich in die Berge aufmachen, Richtung Grenze. Ongi Etorri (Willkommen) in Saint Jean Pied de Port und seiner Altstadt, einer Etappe des Jakobswegs nach Compostela. In zehn Kilometern Entfernung betreten Sie eine kleine, von Weinbergen umgebene Gemeinde: Saint Etienne de Baigorry. Sie können auch in Espelette einen Zwischenstopp einlegen, der Hauptstadt der Paprika, oder in Itxassou dem Zentrum der schwarzen Kirsche – Sie wissen schon: die man auf den baskischen Kuchen findet oder die den Ziegenkäse verfeinert. Erleben Sie diesen Landstrich und seine Kultur. Die einzige Gefahr, in die man sich begibt, wenn man seine Ferien im Baskenland verbringt, ist: sich zu verlieben und unbedingt wiederkommen zu wollen.
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