Das Meer, ganz wie Sie es wünschen
Das Meer in Aquitanien ist, geografisch gesprochen, unzweifelhaft der Atlantische Ozean. Doch es dabei zu belassen, hieße, die Dinge unverzeihlich zu verkürzen, so vielfältig ist das Angebot, je nach dem Urlaubsort, den Sie wählen. Hier der Beweis!
Der Atlantik zeigt vom Norden bis in den Süden der Region auf 350 km Länge ganz unterschiedliche Gesichter. Einmal ruhig und zärtlich für Sonnenanbeter und Freunde des Badens mit der Familie, dann wieder eher gewaltig für Surfer, Windsurfer und andere Freunde des Nervenkitzels. Sie haben die Wahl!
Ile de Ré: die Perle des Atlantiks
Stellen Sie sich eine Oase der Ruhe mitten im Ozean vor, von einer warmen Strömung verwöhnt, die ihr das ganze Jahr über ein mildes Klima beschert. Stellen Sie sich weiter eine 85 km² große Insel vor, durchzogen von Radwegen. Und stellen Sie sich schließlich Landschaften vor, die sich nach nur wenigen Kilometern vollkommen ändern. Dieses kurz skizzierte Porträt ist das der Ile de Ré, auf der Sie an die fünfzig Campingplätze erwarten. Sie sind so geschickt verteilt, dass Sie Ihr Auto für die gesamten Ferien abstellen und Ihre Ausflüge mit dem Fahrrad unternehmen können.
Die Bucht von Arcachon: das andere kleine Meer
Wenn Sie sich gen Süden wenden, kommen Sie in die Bucht von Arcachon. Von Lège Cap Ferret im Norden bis zur Düne du Pyla im Süden eröffnet sich Ihnen eine schier unbegrenzte Zahl von Landschaften und Freizeitangeboten. Von der Austernzucht über unendliche Sandstrände, dem Vogelschutzgebiet von Tech, dem Naturschutzgebiet Banc d’Arguin bis zu den Pfahlhütten haben Sie die Qual der Wahl zwischen an die hundert Campingplätzen, die Sie erwarten.
Landes: wenn der Wald das Meer küsst
Wenn Sie weiter an der Küste entlangfahren, verlassen Sie die Gironde und betreten die Landes. Dieses Departement auf seine großartigen Sandstrände zu beschränken, wäre reichlich kurzsichtig. Es ist eine wunderbare Terrasse über dem Ozean, aber auch ein riesiges Waldgebiet mit einem eigenen Leben und einer eigenen Kultur, die zu ihm gehört. Auch hier bietet sich Ihnen eine breite Auswahl: Das Meer mit seinen Sandstränden, aber auch die großen Seen (vor allem Biscarrosse), wenn Sie für Ihre Kleinen das Baden im Meer fürchten, das Eco musée in Marquèze, um die Kultur des Waldes zu erleben, ganz zu schweigen von den Gaumenfreuden. Für Ihren gesamten Aufenthalt oder für Ortswechsel stehen ihnen mehr als 200 Campingplätze mit 2 bis 5 Sternen zur Verfügung.
Anglet – Bidart – Saint Jean de Luz: das Paradies der Surfer
Die baskische Küste ist seit Jahren eines der Paradiese auf Erden für Surfer, die sich auf spannende „Kämpfe mit dem feuchten Element“ freuen dürfen. Von den Hotspots Bidart und der Plage des Cavaliers in Anglet bis zur unglaublichen Belharra vor Urrugne warten die Wellen auf Surfer aller Leistungsstufen, die in etwa einhundert Campingplätzen Unterkunft finden.
Hendaye: das Ende einer Reise – und der Beginn einer neuen
Als letzte Küstenstadt vor der Grenze ist Hendaye eine Art Schleuse zwischen Frankreich und Spanien. Es ist eine riesige Bucht, an deren Ende Sie ein außergewöhnlicher Sandstrand erwartet. Ihre unzähligen Tapas-Bars stehen jederzeit und auf vielerlei Art ganz im Zeichen zweier Mottos: „Partys feiern“ und „sich kennenlernen“. Die zahlreichen baskischen Feste sind nicht etwa nur simple Animationen für Touristen, sondern echte Türen zum Verständnis der baskischen Kultur. Nachdem Sie einige Tage in dieser „Schleuse“ verbracht haben, können Sie die Grenze überqueren … doch das ist eine andere Geschichte – und eine andere Reise.